logo
  • Reiseziel
  • Georgien
  • Fakten
  • Natur & Geographie
  • Geschichte & Legenden
  • Kultur
  • Religion
  • Sprache und Alphabet
  • Essen & Trinken
  • Links
  • Swanetien
  • Fakten
  • Natur & Geografie
  • Geschichte & Legenden
  • Kultur
  • Religion
  • Sprache und Alphabet
  • Essen & Trinken
  • Links
  • Hotel
  • Geschichte
  • Gästezimmer
  • Preise
  • Restaurant
  • Tagungen
  • Bibliothek
  • Aktivitäten
  • Bergwandertouren
  • Bergwandern neben dem Hotel
  • Bergwandern an anderer Stelle in Swanetien
  • Blumenwanderung
  • Wanderung zur Mineralwasserquelle
  • Andere körperliche Aktivitäten
  • Fahrradtouren
  • Reiten
  • Skifahren
  • Bergklettern
  • Geistliche Aktivitäten
  • Kirchentour
  • Konzert
  • Kurse
  • Kochkurs
  • Swanisch-Sprachkurs
  • Swanische Filzhüte machen
  • Exkursionen
  • Uschguli
  • Museumstour nach Mestia
  • Helikopterrundflug
  • Ausflüge außerhalb Swanetiens
  • Andere Aktivitäten
  • Kontakte
  • Standort
  • So finden Sie uns?
  • Mit dem Flugzeug nach Tiflis
  • Mit dem Flugzeug nach Batumi
  • Wenn Sie mit dem Auto kommen
  • Karten
  • Weltkarte
  • Karte von Georgien
  • Karte von Swanetien
  • Karte von Mazeri & Twebischi
  • Kontaktinformation
  • Reservierungen
  • Nachrichten
  • Galerie
  • Geschichte & Legenden

    Die Georgier haben ihre eigene Version davon, wie Gott die Welt erschaffen hat. Nach sechs Tagen harter und anstrengenden Arbeit, an denen er die Erde unter den vielen Völkern verteilt hatte, sehnte sich Gott nach dem siebten Tag, seinem ersten Ruhetag. Als er sein Werk vollendet hatte und sich ausruhen wollte, erschien vor ihm das warmherzige und lebenslustige Volk der Georgier und fragte beunruhigt, wo sich denn ihr Stück Land befinde, auf dem sie sesshaft werden sollen. Da bemerkte Gott, dass er bereits die Erde vollständig aufgeteilt und an die einzelnen Länder vergeben hat, aber dabei die Georgier vergessen hatte. Beeindruckt von der dennoch nicht enden wollenden Hoffnung, Fröhlichkeit und Zuversicht der Georgier und ihren Gesängen und Tänzen, schenkte Gott ihnen daraufhin das Stück Land, welches er eigentlich für sich selbst vorgesehen hatte.

    Diese Überlieferung erklärt, weshalb die Georgier aus gutem Grund annehmen, dass sie im schönsten Land der Welt zu Hause sind.

    Georgien kann sich zurecht als die Wiege Europas bezeichnen. Die ersten Funde menschlicher Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Georgiens reichen weit in die Geschichte zurück: Die 1991 bei archäologischen Grabungen gefundenen  homininen Fossilien von Dmanissi sind die ältesten außerhalb Afrikas entdeckten menschlichen Überreste und bezeugen, dass Georgien bereits vor 1,8 Millionen Jahren besiedelt war.

    Nach alten georgischen Geschichtsquellen stammt das Volk der Georgier von Kartlos ab, dem Enkel von Jafet und Urenkel von Noah. Demnach gehen sowohl der georgische Name für die Georgier, kartvelebi (ქართველები), als die georgischen Bezeichungen der georgische Sprache, kartuli (ქართული), und des Landes, Sakartvelo (საქართველო), auf Kartlos zurück.

    Der griechische Mythologie zufolge brachte Prometheus den Menschen gegen den Willen des Zeus das Feuer. Zur Strafe kettete ihn Zeus an die Felsen des Kaukasus un lies in seinen Zohn spüren. Jeden Tag kam Zeus' Adler zu Prometheus geflogen und fraß von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang von seiner Leber. Doch jede Nacht erneuerte sich die Leber und wuchs wieder nach, da Prometheus unsterblich war. Nach Jahrhundeten voller Pein und Schmerzen war es schliesslich Herkules, der den Adler tötete und Prometheus von seinen Qualen erlöste.

    Georgien gehört zu den ältesten christlichen Nationen der Welt. Das Christentum wurde 337 zur Staatsreligion erklärt.

    Das goldene Zeitalter in der georgischen Geschichte fällt in die Zeit der Regentschaft von Königin Tamar, die von 1184 bis 1213 über Georgien herrschte. Als Oberbefehlshaberin der Streikräfte führte sie eine Reihe von Kriegen, die aufgrund der militärischen Überlegenheit Georgiens siegreich verliefen. Georgien stand damals auf dem Höhepunkt seiner Macht und erstreckte sich vom Schwarzen Meer bis zum Kaspischen Meer.

    Die georgische Hochkultur endete mit Beginn des 13. Jahrhunderts durch mehrere Kriegszüge und Invasionen der Mongolen, deren Herrschaft bis zum 15. Jahrhundert andauerte. Nachdem sich die Macht der Mongolen erschöpft hatte, musste sich Georgien die nächsten knapp 200 Jahre andauernder Angriffe der Türken und Perser erwehren. Das Land erlebte schwere Zeiten und suchte nach einem christlichen Verbündeten. 1783 schloss Georgien daher einen Schutzvertrag mit Russland. Doch trotz des Schutzes durch russische Truppen gelang es den Persern 1795 in Tiflis einzumarschieren und die Stadt bis auf die Grundmauern niederzubrennen. Kurze Zeit später wurde Georgien in das russische Reich eingegliedert. Ungeachtet dieser Vorkommnisse blieben die Georgier aber dennoch derart gastfreundlich, dass im 19. Jahrhundert der französische Archäologe Baron de Baye den Ausspruch prägte „Für die Georgier ist jeder Gast ein Geschenk Gottes”.

    1918 gelang es Georgien, seine Unabhängigkeit wiederzuerlangen. Die anschließend gegründete Demokratische Republik Georgien wurde aber bereits 1921 wieder von der Roten Armee besetzt und in die Sowjetunion eingegliedert. Danach war Georgien knapp 70 Jahre lang integraler Bestandteil der UdSSR, ehe das Land 1991 erneut seine Unabhängigkeit erklärte.

    Im Zuge der Auflösung der UdSSR und der Wiedererlangung der Unabhängigkeit erhöhten sich die Spannungen innerhalb Georgiens und konnten auch durch die sogenannte Rosenrevolution und die Wahl von Mikheil Saakashvili zum Präsidenten im Jahr 2004 nicht gelöst werden. Die Konflikte um die Gebiete Abchasien und die Stadt Zchinwali führten zu Flucht und Vertreibung; Georgien muss seitdem mit dem Schicksal von zahlreichen Binnenflüchtlingen fertig werden. Nach dem russisch-georgischen Krieg im August 2008 ist der georgische Einfluss in den beiden Gebieten deutlich zurückgegangen. Heute strebt Georgien die Mitgliedschaft in die EU und NATO an.

     

    RESERVIERUNG